Der Wald ist etwas Besonderes und Faszinierendes; er ist magisch und geheimnisvoll, für manche sogar unheimlich. Wenn man in ihm hineingeht, empfängt er uns mit Schweigen, kommentiert nicht, fordert nichts, macht uns keine Vorwürfe, hat keine Erwartungen.
Stattdessen ist er sinnlich, bunt und wandelbar. Er macht es uns leicht, so zu sein wie wir sind.
Gleichzeitig zeigt er uns, dass wir uns stets verändern, ja sogar wachsen können, auch mal über uns hinaus – und doch immer tief verwurzelt bleiben, standfest.
Beim Waldbaden wird der Geist durch Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen geschult.
Wir lernen unsere Sinne zu gebrauchen:
- Hören (z.B. den Wind, die Vögel, das Rauschen des Baches)
- Sehen der Bäume, Pflanzen, Steine aus verschiedenen Perspektiven
- Fühlen und Ertasten
- Riechen der Waldluft, der duftenden Pflanzen und Bäume
Ziel beim Waldbaden ist es entspannt zu sein oder zur Entspannung zu gelangen. Es wird kein bestimmtes Ziel verfolgt, nicht gehetzt, gerannt oder Leistungssport betrieben. Einfach sich einlassen auf die Waldatmosphäre und schweigen. Das Schweigen ist wichtig, denn dadurch legen wir den Weg zur Intuition, zur inneren Stimme frei.
Vielen Dank an Mario MACKELS, der uns das "Waldbaden" näher brachte.