18.10.2010
Traditionen, Sitten, Bräuche

Das Mutzenfest:

Die Kinder ziehen vor dem ersten oder zweiten "Fetten Donnerstag" durchs Dorf und sammeln die Zutaten für das Mutzenfest. Dabei singen sie folgendes Heischelied:

"Hier kommen die kleinen Knäbelein;
sie heischen große Stückelein,
Sankt Petrus ist der heilige Mann,
der den Himmel schließen kann.


Die Mutter stellt die Leiter an die Wand
und nimmt das Messer in die Hand.


"Schneck hie, schneek deef,
en decke fette Jreef.
Wenn de Man keent, sat dir, d'Katz hätt'e jewohlt."

Vor 25 jahren war es üblich, dass die Mutzen im Elternhaus eines jeden Kindes gebacken und verzehrt wurden.
Seit dem Bestehen von "Brunefa" werden sie jedoch am Tag nach dem Backen im "Brunefa" gegessen.

Verantwortlich für das "Mutzenfest" sind die Eltern der 14-jährigen Kinder.
 

Klapperjungen

Die Dorfjungen ziehen mit Holzklappern oder "Ratschen" in der Karwoche von Gründonnerstag bis Karsamstag durchs Dorf und ersetzen das Geläut der Glocken.
Sie singen folgendes Lied:

"Zehof, zehof, zehof.
De tömmer Jecken sen all doof.
Sie fällen all iver een Hof.

Zehof, zehof"

 

Kirmesbrauch

Das traditionelle Krugschlagen zum Kirmesausklang besteht seit altersher und symbolisiert aller Wahrscheinlichkeit nach den Höhepunkt der Kirmesfeiern

18.10.2010

Dorfvereinigung

Der Kgl. Gesangsverein "St. Josef" Braunlauf kaufte 1906 das Gebäude einer ausgedienten Sägerei auf. Sie wandelten dieses Gebäude um und verfügten somit über ein Probelokal mit eigenständiger Ausschankmöglichkeit.
Im Jahre 1967 wurde die "GoE-Brunefa" gegründet. "Brunefa" ist die älteste Dorfbezeichnung und höchstwahrscheinlich keltischen Ursprungs.

18.10.2010

Zu der Dorfvereinigung "Brunefa" zählen folgende Vereine:

  • der Kgl. Gesangsverein "St. Josef" Braunlauf
  • die Landfrauen
  • der JGV  "St. Blasius"
  • der Kegelklub "Kegelhochburg"